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Nachfolge geplant? Businessplan nicht vergessen!

Nicht nur für Gründer ist ein Businessplan ein effizientes Instrument, um eine realistische Einschätzung der Chancen und Risiken am Markt vornehmen zu können. Auch bei der Unternehmensnachfolge spielt dieser Plan eine wichtige Rolle.

 

Unternehmensnachfolge: Warum ein Businessplan?

Die Regelung der Unternehmensnachfolge ist ein komplexer Vorgang, der eine akribische Vorbereitung erfordert. Zahlreiche Details müssen bedacht werden. Es muss eine Wertermittlung durchgeführt werden, die auf realistischen Daten basiert. Dies schließt eine gründliche Analyse der Ist-Situation im Unternehmen ein. Unabhängig vom Nachfolger müssen steuerliche und juristische Aspekte berücksichtigt werden.

Handelt es sich um ein inhabergeführtes Familienunternehmen, spielen zusätzlich private Beweggründe und persönliche Sachverhalte eine Rolle. Vor diesem Hintergrund ist die Erstellung eines Businessplanes ein notwendiger Schritt, um beide Vertragspartner in die Lage zu versetzen, die Einzelheiten auf der Grundlage realistischer Ziele und Perspektiven auszuhandeln.

 

Businessplan für die Nachfolge: Die Inhalte

Der Businessplan für die Unternehmensnachfolge muss alle relevanten Informationen zum Geschäftsmodell, zum Markt, zu den Wettbewerbern, zum Marketing und Vertrieb sowie zur Finanzierung enthalten. Die Punkte gleichen denen, die in einem Businessplan für Gründer enthalten sein müssen.

  • Geschäftsmodell: Was im Businessplan für Gründer als Geschäftsidee bezeichnet wird, ist bei der Nachfolge bereits vorhanden. Beschrieben wird im Businessplan das Geschäftsmodell mit allen voraussichtlichen Änderungen und Ergänzungen.
  • Profil des Nachfolgers: Als Nachfolger sollten Sie Ihre Qualitäten beschreiben und auf die Qualifikationen eingehen, die es Ihnen ermöglichen, erfolgreich ein Unternehmen zu führen.
  • Markt und Wettbewerb: Unter dem Punkt Markt und Wettbewerb wird der Kundenstamm beschrieben und daraus belastbare Umsätze abgeleitet. Dies ist wichtig, um künftige Kapitalgeber von der Sinnhaftigkeit eines Investments zu überzeugen. Darüber hinaus wird eine Analyse des Wettbewerbsumfeldes durchgeführt.
  • Marketing: In einem etablierten Unternehmen existieren bereits Strukturen für ein funktionierendes Marketing. Sollen neue Kommunikationskanäle erschlossen werden, werden diese im Punkt „Marketing“ beschrieben.
  • Vertrieb: Die Vertriebsziele werden im Idealfall mit dem Alteigentümer gemeinsam definiert. Gleichzeitig wird definiert, welche Vertriebswege weiter genutzt und welche neu erschlossen werden.
  • Finanzierung: Bei einer Unternehmensnachfolge ist für die Ermittlung des Finanzbedarfs wichtig, sämtliche Verpflichtungen, Verträge und Verbindlichkeiten genau zu kennen. Einerseits wird auf dieser Basis der Kaufpreis berechnet. Andererseits dienen die Daten als Grundlage für die Beantragung eines Investitionsdarlehens.

 

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Kursstart ist der 20.09.2021.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.unternehmensnachfolge.top.

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