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Wie Firmennachfolger Diversität und Inklusion in ihre Unternehmenskultur integrieren können

Diversität und Inklusion sind wichtige Aspekte einer erfolgreichen Unternehmenskultur. Treten Firmennachfolger in die Fußstapfen ihres Vorgängers, stehen sie u.a. vor der Aufgabe, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die Innovation und Kreativität fördert. Diversität und Inklusion spielen in diesem Zusammenhang sowie bei der Rekrutierung neuer Fachkräfte eine wichtige Rolle. Auf dem Weg zur Integration in die Unternehmenskultur kommen verschiedene Strategien zum Einsatz, auf die wir in diesem Blogbeitrag für Sie eingehen.

 

Vielfältige Unternehmenskultur: Hohe Attraktivität bei Bewerbern

Diversität und Inklusion im Unternehmen sind den meisten Bewerbern sehr wichtig. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Studie des Jobportals Stepstone. Demnach gaben mehr als drei Viertel aller Befragten an, dass sie sich bevorzugt bei einem Unternehmen bewerben würden, in dem Vielfalt gelebt wird. Außerdem gaben die Teilnehmer an, dass ihnen Diversität, Inklusion und Gerechtigkeit besonders wichtig sind.

 

Was können Firmennachfolger für eine vielfältige Unternehmenskultur tun?

Aus den Ergebnissen der Studie leiten sich für Firmennachfolger konkrete Schlussfolgerungen ab: Sie sollten dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Herkunft, einer Behinderung, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechtes, die gleichen beruflichen Chancen erhalten und die gleiche Wertschätzung im Arbeitsalltag erfahren. Dafür eignen sich folgende Ansätze:

 

  1. Als Vorbild für Inklusion agieren
    Inklusion beschreibt eine Arbeitsumgebung, in der jederzeit Chancengleichheit für alle Mitarbeiter herrscht und jeder sich seinen Fähigkeiten entsprechend einbringen kann. Führungskräfte, darunter auch Firmennachfolger, spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Diversität und Inklusion. Sie haben eine Vorbildfunktion und sollten eine Kultur der Akzeptanz und Wertschätzung fördern. Geeignete Mittel sind vor diesem Hintergrund eine offene Kommunikation, aktives Zuhören und die Anerkennung der individuellen Stärken und Fähigkeiten jedes Mitarbeiters.

 

  1. Sensibilisierung und Schulung der Führungskräfte
    Führungskräfte des Unternehmens sollten geschult werden, um ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Diversität und Inklusion zu entwickeln. Sie sollten zudem ermutigt werden, schriftliche Ziele in Bezug auf Diversität und Inklusion zu formulieren. Diese Ziele sollten messbar sein und regelmäßig überprüft werden, um die Fortschritte zu dokumentieren.

 

  1. Schaffung einer barrierefreien Arbeitsumgebung
    Diversität und Inklusion schließt auch ein barrierefreies Arbeitsumfeld ein. Eine inklusive Arbeitsumgebung bietet allen Mitarbeitern gleiche Chancen, ihre Fähigkeiten einzubringen und sich weiterzuentwickeln, und zwar unabhängig davon, ob jemand eine körperliche Beeinträchtigung hat. Sollte es noch nicht geschehen sein, steht ein Firmennachfolger vor der Aufgabe, Richtlinien und Verfahren zu installieren, die eine Diskriminierung am Arbeitsplatz verhindern.

 

  1. Förderung des kulturellen Wandels im Unternehmen
    Die Förderung des kulturellen Wandels im Unternehmen und die Förderung einer Kultur der Akzeptanz und Wertschätzung zählt zu den dringlichen Aufgaben eines Firmennachfolgers. Dies wird durch die Schaffung eines sicheren und unterstützenden Arbeitsumfelds erreicht, in dem alle Mitarbeiter ihre Meinungen und Ideen frei äußern können. Um bei allen Mitarbeitern das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen, kann der Firmennachfolger beispielsweise Veranstaltungen und Aktivitäten organisieren, bei denen Diversität und Inklusion gefeiert werden.

 

  1. Messung von Diversität
    Jeder Firmennachfolger, der Initiativen für mehr Diversität und Inklusion entwickelt, sollte die in diesem Zusammenhang gesammelten Daten analysieren. Führungskräfte sollten ihre Ausgangssituation in Bezug auf die innerbetriebliche Vielfalt bewerten und Messgrößen festlegen, die sie im Laufe der Zeit verfolgen können. Auf diese Weise können Bereiche identifiziert werden, in denen Verbesserungen erforderlich sind.

 

Fazit: Die Integration von Diversität und Inklusion in die Unternehmenskultur ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Bemühung aller Beteiligten erfordert. Benötigt werden dabei vor allem Engagement, Offenheit und der Wille, ständig hinzuzulernen und sich anzupassen. Mit der richtigen Strategie und Umsetzung können Firmennachfolger eine inklusive und vielfältige Unternehmenskultur schaffen, von der sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen profitieren.

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