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Übernehmen statt Gründen: 10 Argumente für Nachfolger

Existenzgründer sehen sich in der Startphase des Unternehmens mit einer ganzen Reihe an Herausforderungen konfrontiert. Bis der Geschäftsbetrieb reibungslos läuft, ist viel Aufbauarbeit nötig und sind Rückschläge zu verkraften. Eine Alternative zur Gründung einer eigenen Firma ist die Übernahme eines am Markt etablierten Unternehmens. Wir liefern 10 Argumente, die für die Unternehmensnachfolge sprechen.

 

Etabliertes Business und Geschäftsmodell

Wer sich als Gründer für eine Unternehmensübernahme entscheidet, spart sich die mühevolle Aufbauarbeit, die mit einer Neugründung verbunden ist und übernimmt ein funktionierendes Business mit einem Geschäftsmodell, das seine Wettbewerbsfähigkeit bereits unter Beweis gestellt hat. Von Beginn an fließt die gesamte Energie so in die Weiterentwicklung des bestehenden Geschäfts und nicht in den Neuaufbau einer eigenständigen Firma.

 

Neue Impulse für das Geschäft

Eine Unternehmensübernahme schafft Raum für neue Perspektiven. Personen, die von außen kommen, können Schwachstellen aufdecken und Modernisierungspotenzial erkennen. Gleichzeitig profitieren Gründer bei einer Übernahme von den Stärken im Unternehmen. Vielleicht sorgen kleine Veränderungen schon dafür, der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus zu sein. Die neuen Impulse, die ein neuer Geschäftsführer dem Unternehmen verleihen kann, dürfen nicht unterschätzt werden.

 

Knackpunkt Digitalisierung

In vielen deutschen Unternehmen besteht Nachholbedarf bezüglich der Digitalisierung. Mit einem Wechsel in der Geschäftsführung können der Digitalisierungsstau abgebaut und neue digitale Vertriebswege erschlossen werden. Gründer, die ein bestehendes Unternehmen übernehmen, können hierfür entsprechende Fördermittel beantragen.

 

Bestandskunden, Lieferanten und Netzwerke

Ein etabliertes Unternehmen verfügt in der Regel über einen festen Kundenstamm und langjährig aufgebaute Netzwerke. Nachfolger finden deshalb meist eine funktionierende Infrastruktur vor und werden idealerweise vom Alteigentümer bei allen relevanten Vertragspartnern vorgestellt.

 

Einsparmöglichkeiten

Die Gründung eines Startups ist immer mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden, da noch keine Infrastruktur für den Geschäftsbetrieb existiert. Bis das Unternehmen die Gewinnzone erreicht, vergehen mitunter Jahre. Bei einer Unternehmensübernahme stellt sich die Situation komplett anders dar, was eine bedeutende Einsparung an Zeit und Geld bedeutet. Nachfolger steigen meist ohne Verzögerung in das laufende Geschäft ein und können so die vorhandenen Mittel für die Modernisierung aufwenden.

 

Risikominderung durch gründliche Prüfung

Der Moment der Wahrheit kommt bei einer Unternehmensnachfolge, wenn die Zahlen auf dem Tisch liegen. Wer als Gründer eine Firma übernimmt, sollte im Vorfeld die Bilanz einer genauen Prüfung unterziehen. Harte Faktoren wie die Ertragssituation, die offenen Verbindlichkeiten und das prognostizierte Wachstumspotenzial lassen Rückschlüsse auf die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu.

 

Penible Vorbereitung der Übernahme

Eine komplikationslose Übernahme des Unternehmens wünschen sich Alteigentümer und Neueinsteiger in der Regel gleichermaßen. Wer bereits zu einem frühen Zeitpunkt in die Planungsphase eintritt, erleichtert die Übergabe an einen Nachfolger. Schrittweise kann der Gründer an die innerbetrieblichen Arbeitsprozesse herangeführt werden. Der Sprung ins kalte Wasser entfällt und die Risiken werden auf diese Weise gemindert.

 

Beratung durch ein Expertenteam

Eine Unternehmensübernahme ist kein Prozess, der an einem Nachmittag im Büro des Geschäftsführers ausgehandelt wird. Sowohl Alteigentümer als auch Nachfolger sind gut beraten, ein Expertenteam ins Boot zu holen, das sich mit den rechtlichen, steuerlichen und gesetzlichen Aspekten auskennt. Die Spezialisten wissen, auf welche Kriterien geachtet werden muss und wie ein Vertrag rechtssicher aufgesetzt wird.

 

Vertrauensvolles Verhältnis zum Vorgänger

Für die meisten Unternehmer ist es nicht einfach, das Lebenswerk in fremde Hände abzugeben. Während die Alteigentümer emotional involviert sind, haben potenzielle Nachfolger zuerst wirtschaftliche Interessen im Blick. Die Kunst besteht darin, beide Perspektiven in Einklang zu bringen. Neueinsteiger sollten sich deshalb um ein vertrauensvolles Verhältnis zum Vorgänger bemühen, um in der Übergangsphase keine kontroversen Diskussionen zu riskieren.

 

Offenheit gegenüber der Belegschaft

Die Mitarbeiter treibt bei einer Unternehmensübernahme in erster Linie die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz um. Damit es nicht zur Bildung von Gerüchten kommt, die schnell das Betriebsklima vergiften können, sollte von Beginn an ehrlich und offen mit der Belegschaft kommuniziert werden. Selbst, wenn sich Entlassungen nicht vermeiden lassen, sollten Neueigentümer stets mit offenen Karten spielen. Nur so kann Vertrauen aufgebaut werden, das in der Zukunft die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg ist.

 

Gern berät Sie unser Expertenteam bei allen Fragen zur Unternehmensnachfolge und begleitet Sie bei allen Schritten bis zur Übernahme Ihres Unternehmens.

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